Drogen-MPU

Heldengeschichte #15: Holger – München

Zwischen Koks und Cannabis

“Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen ist gar nicht so einfach. Auf der Karriereleiter ging es steil bergauf und gleichzeitig wuchs auch die Familie. Um dem Dauerstress gerecht zu werden, begonn ich abends Cannabis zu rauchen. Das führte jedoch dazu, dass ich mich am nächsten Tag schlapp und müde fühlt. Als mich dann ein Arbeitskollege mit auf eine Party nahm und ich das erste Mal Kokain ausprobierte, merkte ich, wie fit ich mich danach fühlte. Dadurch war jedoch auch der Teufelskreis aus der Cannabiseinnahme zum Schlafen und dem Kokain zum tagsüber Fitsein geboren. In einer Routinekontrolle der Polizei wurde ich positiv auf beide Substanzen getestet und mein Führerschein war weg. Nach einem Jahr Abstinenz und der Vorbereitung bei den MPU-Helden freue ich mich, endlich wieder meinen Führerschein in den Händen zu halten. In Zukunft lasse ich meine Finger von dem Zeug, denn ich habe gelernt, dass sie keine Probleme lösen, sondern eher noch verstärken.”

– Holger, München

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Heldengeschichte #14: Joachim aus Dresden

MPU aufgrund von Medikamenten

“Aufgrund unterschiedlicher Leiden nehme ich verschiedene Medikamente zu mir. Letztes Jahr hatte ich einen kleinen Autounfall. Nach viel hin und her bekam ich eine Aufforderung für eine MPU, da meine Fahrtüchtigkeit aufgrund der Medikamente, die ich einnahm, in Frage gestellt wurde. Ich war sehr verzweifelt, schließlich wollte ich auch in Zukunft weiterhin Autofahren und konnte gleichzeitig nicht auf meine Medikamente verzichten. Gut, dass ich dann die MPU-Helden gefunden habe, die mir beratend zur Seite standen. Heute habe ich meinen Führerschein zurück und die Sache ist geklärt.”

– Joachim, Dresden

Allgemein, Drogen-MPU

Kennen Sie die Einstufung der Cannabis-Konsumformen?

Wie häufig haben Sie Cannabis konsumiert? Auf diese Frage sollten Sie eine eindeutige Antwort in Ihrer MPU geben können.

Anhand Ihres bisherigen Konsumverhaltens wird nicht nur der Zeitraum der Abstinenznachweise erörtert, sondern für den Gutachter wird dadurch auch ersichtlich, um welche Konsumform es sich bei Ihnen handelt.

Die Konsumformen für Cannabis ergeben sich aus dem THC-Cooh-Wert. Dieser kann beispielsweise durch Blutproben ermittelt werden.

Als Faustregel gilt:

THC-Cooh-WertKonsumform
Weniger als 5 ng/mlEinmaliger Konsum, Verdacht auf gelegentlichen Konsum
Weniger als 5 ng/ml + THC positivGelegentlicher Konsum
5 bis 150/75 ng/mlErheblicher Konsum
Mehr als 150/75 ng/mlRegelmäßiger Konsum
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Heldengeschichte #6: Leo aus Berlin

Work-Life-Balance dank Polizeikontrolle

“Die Abstinenz war entgegen meiner Erwartungen herausfordernder als zu Beginn erwartet. Jedoch habe ich sie mit Disziplin und Willen umgesetzt. Ich habe mich dazu entschieden, für meine Familie meinen Lebensstil zu überdenken und zu verändern. Hierfür habe ich bestimmte Verhaltensweisen angepasst und lebe nun gesünder. Meiner Arbeit kann ich seitdem noch fokussierter nachgehen und sogar für meine Sporteinheiten bleibt mehr Zeit.”

– Leo, Berlin

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Heldengeschichte 4#: Paul aus Berlin

Die Kiffer-WG

“Das gemeinsame Kiffen in der WG hat zu unserem Alltag dazugehört. Wir haben es nicht in Frage gestellt. Nachdem mich die Polizei erwischt hat und mir bewusst wurde, welche Folgen mein Fahren im berauschten Zustand hätte haben können, war ich schockiert über mich selbst. Ich möchte keine anderen Menschen durch mein Verhalten gefährden und darum musste sich etwas ändern. Ich habe das Joggen für mich entdeckt und freue mich, heute auch eine ordentliche Kondition aufgebaut zu haben. Mit verschiedenen Methoden habe ich Stück für Stück mein Verhalten überdacht und einen Veränderungsprozess in Gang gesetzt. Die MPU-Helden standen mir mit Rat und Tat zur Seite.”

– Paul, Berlin

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Heldengeschichte #5: Lisa aus Ulm

Kiffen als Trennungspflaster

“Die Trennung von meinem Ex-Freund hat mich vollkommen aus der Bahn geworfen. Ich wusste nicht wohin mit mir und der einzige Ausweg, den ich gesehen habe, war das Kiffen. Nicht häufig, aber doch in regelmäßigen Abständen, wenn es mir schlecht ging. Zu der damaligen Zeit hatte ich ein Problem damit, über meine Gefühle zu sprechen und das Kiffen hat mir den Druck genommen. Heute weiß ich jedoch, dass dies nicht der richtige Weg ist, sondern das ich mich Personen in meinem Umfeld anvertrauen kann. Dank der MPU-Helden habe ich nicht nur meinen Führerschein, sondern auch mein Selbstbewusstsein zurückgewonnen. Aufgrund des Online-Kurses spielte auch die räumliche Distanz keine Rolle. Ich danke euch für eure heldenhafte Unterstützung und habe euch auch schon in meinem Freundeskreis empfohlen.”

– Lisa, Ulm