Für Betroffene ist es von höchster Relevanz zu wissen, worauf Sie sich für die MPU vorbereiten sollten.
In dem untenstehenden Video finden Sie Antworten:
Die MPU-Helden sind die Anlaufstelle für alle Fragen rund um die MPU in Deutschland. Egal ob Drogen, Alkohol, Punkte oder Abstinenznachweise. Wir helfen Ihnen praxisnah und schnell zurück zum Führerschein. Dabei gehen wir individuell auf Ihre Bedürfnisse ein und bieten Ihnen auf Wunsch Einzelsitzungen im Helden-Paket, unser Online-Paket, das Express-Paket oder Gruppen-Paket an. Kontaktieren Sie uns noch heute für eine kostenlose Erstberatung.
Für Betroffene ist es von höchster Relevanz zu wissen, worauf Sie sich für die MPU vorbereiten sollten.
In dem untenstehenden Video finden Sie Antworten:
Wir möchten heute auf die Frage eingehen, ob eine MPU verjähren kann.
In diesem Video finden Sie die Antwort:
Bei auffälliger Fahrweise kann schon ab 0,3 Promille von einer relativen Fahruntüchtigkeit ausgegangen werden, die auch mit strafrechtlichen Konsequenzen einhergehen kann.
Bei einem Wert zwischen 0,5 und 1,09 Promille liegt eine Ordnungswidrigkeit vor. Bei Wiederholungstätern erhöhen sich die Strafen. In jedem Fall folgen Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.
Absolute Fahruntüchtigkeit liegt bereits ab 1,1 Promille vor. Hierbei erfolgt eine strafrechtlichen Verfolgung. Ab diesem Wert muss mit Bußgeld, Punkten in Flensburg, Führerscheinentzug und gegebenfalls mit einer Freiheitsstrafe gerechnet werden.
Wenn der Promillewert über 1,6 Promille liegt, erfolgt zusätzlich die Vorladung zur MPU, die jedoch bei Wiederholungstätern bereits deutlich früher erfolgen kann.
Quelle: Kenn dein Limit
Wie häufig haben Sie Cannabis konsumiert? Auf diese Frage sollten Sie eine eindeutige Antwort in Ihrer MPU geben können.
Anhand Ihres bisherigen Konsumverhaltens wird nicht nur der Zeitraum der Abstinenznachweise erörtert, sondern für den Gutachter wird dadurch auch ersichtlich, um welche Konsumform es sich bei Ihnen handelt.
Die Konsumformen für Cannabis ergeben sich aus dem THC-Cooh-Wert. Dieser kann beispielsweise durch Blutproben ermittelt werden.
Als Faustregel gilt:
THC-Cooh-Wert | Konsumform |
Weniger als 5 ng/ml | Einmaliger Konsum, Verdacht auf gelegentlichen Konsum |
Weniger als 5 ng/ml + THC positiv | Gelegentlicher Konsum |
5 bis 150/75 ng/ml | Erheblicher Konsum |
Mehr als 150/75 ng/ml | Regelmäßiger Konsum |
Auf diese und ähnliche Fragen sollten Sie für Ihre MPU vorbereitet sein.
Für den Gutachter ist es wichtig zu sehen, dass Sie sich mit Ihrem Konsum, Ihrem Konsumverhalten, aber auch mit der eingenommenen Substanz, in diesem Fall Alkohol, auseinandergesetzt haben.
Als Faustregel lässt sich sagen, dass der Körper (pro kg Körpergewicht) ca. 0,1g Alkohol und damit ca. 0,13 Promille pro Stunde abbaut.
Bei einem 80kg schweren Mann entspricht dies ungefähr der in einem 0,2l Glas Bier enthaltenen Alkoholmenge. Frauen sind an dieser Stelle im Nachteil, weil sich bei ihnen und bei gleichem Getränk die Promillezahl etwa 20% schneller auf und rund 15% langsamer als bei Männern abbaut.
(Quelle TÜV Süd)
Lügen. Wenn Sie der Gutachter fragt, wie es zu der Trunkenheitsfahrt, dem Fahren im berauschten Zustand oder der Raserei gekommen ist, gewinnen Sie nicht an Vertrauen, indem Sie sich auf Gedächtnislücken berufen oder fragwürdige Geschichten erzählen. Für das Wiedererteilen der Fahrerlaubnis ist es wichtig, dass Sie sich grundsätzlich mit Ihrem Vergehen auseinandergesetzt haben.
“Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“. Sie können gar nichts für das Vorgefallene? Sie wurden provoziert oder ihre Freunde haben Sie überredet noch ein Bierchen zu trinken? Das wird Sie in Ihrer MPU nicht retten. Sie sollen für Ihr Verhalten die Verantwortung übernehmen und da bringen sie Schuldzuweisungen nicht weiter. Was würden Sie in Zukunft anders machen? Diese Frage müssen Sie überzeugend beantworten können.
Verschönern. So schnell waren Sie doch eigentlich gar nicht unterwegs? Sie hatten Pech, erwischt worden zu sein und es wäre sowieso nichts passiert? Mit diesen und ähnlichen Antworten überzeugen den Gutachter leider nicht von Ihrer Fahrtüchtigkeit. Versuchen Sie nicht, ihrem Gegenüber das Geschehene schön zu reden. Sie haben keinen Führerschein mehr – das ist der Fakt. Setzen Sie sich realistisch und ehrlich mit Ihrem Handeln auseinander.
„Nochmal passiert mir das nicht“. Dieser Satz stellt leider nicht Ihre Rettung zum Wiedererhalt Ihres geliebten Führerscheins dar. Was macht Sie denn so sicher in Ihrer Aussage? Wie haben Sie Ihr Verhalten verändert, um diesen Worten Rechenschaft leisten zu können? Mit pauschalisierten Erklärungen kriegen Sie den Gutachter nicht auf Ihre Seite. Selbstreflexion ist an dieser Stelle das Schlüsselwort.
Uneinsichtigkeit. Sie finden das Prozedere unfair und wollen doch einfach nur bestehen? Das können Sie zwar denken – aussprechen sollten Sie es jedoch nicht. Versetzen Sie sich in die Lage des Gutachters. Sie müssen ihm verständlich machen, warum sie es verdienen, wieder Auto zu fahren und warum Sie keine Gefahr für den Straßenverkehr darstellen. Solange Sie diese Fragen nicht kompetent beantworten können, wird es schwer für Sie.
“Morgens um 6 Uhr beginnt meine Schicht. Leider ist es in den vergangenen Monaten häufiger passiert, dass ich verschlafen habe und zur Arbeit gehetzt bin. Da ich außerhalb der Stadt wohne, muss ich eine große Strecke mit dem Motorrad zurücklegen. Auf dem Weg ist es dann passiert. Mehrmals wurde ich von einem mobilen Blitzer erfasst. Zuerst habe ich mir nicht viel dabei gedacht – höchstens Geldstrafen. Doch dann kam die Einladung zur MPU. Während der Zeit des Fahrverbots habe ich bei den MPU-Helden online die Vorbereitung für die Begutachtung absolviert. Es war super, von zu Hause aus die Gespräche zu führen und die Übungen zu absolvieren. Jetzt habe ich meinen Führerschein zurück.”
– Timo, Eberswalde
“Die Abstinenz war entgegen meiner Erwartungen herausfordernder als zu Beginn erwartet. Jedoch habe ich sie mit Disziplin und Willen umgesetzt. Ich habe mich dazu entschieden, für meine Familie meinen Lebensstil zu überdenken und zu verändern. Hierfür habe ich bestimmte Verhaltensweisen angepasst und lebe nun gesünder. Meiner Arbeit kann ich seitdem noch fokussierter nachgehen und sogar für meine Sporteinheiten bleibt mehr Zeit.”
– Leo, Berlin
“Ich habe am Samstagabend mit meiner Frau und meinen Schwiegereltern einen gemütlichen Grillabend verbracht. Am späten Abend hat meine Frau mich gebeten, meine Schwiegereltern kurz nach Hause zu fahren, weil kein Taxi mehr kam. Ich habe mich gut gefühlt und habe mir aufgrund der Kürze der Strecke nichts dabei gedacht. Die letzten Male verliefen problemlos. Auf dem Rückweg hat mich unerwartet die Polizei angehalten und ich musste einen Alkohol-Test machen. Dieser hat leider zum wiederholten Mal 0,6 Promille vorgewiesen und ich musste mein Fahrzeug stehen lassen und nach Hause laufen. Meinen Führerschein habe ich für 12 Monate abgeben müssen. Ohne Führerschein haben sich ganz neue Probleme im Alltag aufgetan. Meine Frau fährt selbst kein Auto und wir mussten unsere Einkäufe, Arztbesuche etc. ohne Auto erledigen. Beruflich bin ich stark auf meinen Führerschein angewiesen und musste von Kollegen zu Kundenterminen gefahren werden. Mein Anwalt konnte aufgrund meiner guten Vorbereitung bei den MPU-Helden eine Sperrfrist Verkürzung um 3 Monate durchsetzen. Die beiden Beraterinnen von MPU-Helden haben mich kompetent und sicher für die MPU beim Gutachter vorbereitet.”
– Peter, Potsdam